Die gut alte Zeit

Vordere Reihe von links nach rechts

1. Friedrich Herrmann

2. Eisenbahner, Name nicht bekannt

3. Sterchi Fritz, Sager, Rüegsau

4. Leber Julius, Kaufmann, Rüegsauschachen

5. Keller ......, Käser, Rüegsau

6. Schneider Werner, Steinhauer, Rüegsau

Hintere Reihe von links nach rechts

1. Jost Herrmann, Notar, Rüegsau

2. ---

3. ---

4. Pfeiffer Fritz, Landwirt, später Bauarbeiter, Rüegsau

5. Pfäffli Hans, nebenbei Gemeindeweibel, Rüegsau

6. ----

7. ---

8. Kneubühler Otto, Rüegsau

9. Flückiger Fritz oder Gottfried, Eich, Landwirte, Rüegsau

10. Wüthrich Hans, Landwirt, Flüh, Rüegsau

11. ---

Von früher

Tagesbefehl zum Eidg. Feldsektionsschiessen vom Sonntag, 10. Mai 1925

Dem Tagesbefehl zum Eidg. Feldsektionsschiessen vom Sonntag, 10. Mai 1925, welches auf dem Schiessplatz Brandis von den Sektionen Rüegsauschachen, Lützelflüh, Oberried, Rüegsbach, Rüegsau und Grünenmatt bestritten wurde, kann entnommen werden, dass sich die Zeiger am Sonntag morgen um 5.00 Uhr zu besammeln hatten, damit um 6.00 Uhr mit dem Schiessen begonnen werden konnte.

Schlussbericht 7. Emmentalisches Landesschiessen in Rüegsau

Von 9.00 - 10.00 Uhr wurde das Feuer in den Schiessständen eingestellt eingedenk der Tatsache, dass Schützenfeste nicht nur des Ranges und der Gabe wegen da sind, sondern auch einer ideellen Aufgabe zu dienen haben. Dem ursprünglichen politischen, vaterländischen Gedanken derartiger Feste raumgebend, wurde eine Feldpredigt in der prächtig geschmückten Festhütte angeordnet. Herr Pfarrer Gygax, Feldprediger aus Langnau, verstand es prächtig, mit seinem guten Organ das wogende Festpublikum zu fesseln und ihnen die Begriffe, Heimat, Freiheit und Vaterland in wärmsten Farben neu vor Augen zu führen.

Schreiben des Heu-, Stroh- und Kartoffelhändlers Alfred Wymann vom 10. Juli 1922

Präsident, ich ersuche Sie nochmals höflich wie dringend, mir die 50 Anteilscheine mit dem Betrag von Fr. 250.-- sofort zurückvergüten zu wollen, damit ich die himmelschreienden, ungerechten, hohnsprechenden Steuern bezahlen kann.

Schreiben des Präsidenten aus seinen Ferien aus dem Jahr 1922

Werter Schützenfreund! Selbst in den Ferien verfolgt einem das Schützenwesen, nie hat man Ruhe. Leider vergass ich meiner Frau Auftrag zu geben, alles was die Gesellschaft anbetrifft unserem Vizepräsidenten, Herrn Salvisberg, zuzustellen. Nun die Sache hier ist, sende ich Dir das beigelegte Material zu mit dem Wunsch, die Sache erledigen zu wollen... Nächsten Samstag ist Frienisberg. Da mögt Ihr entscheiden, in welcher Kategorie wird am Feldsektionsschiessen teilnehmen wollen. Falls Du kein Reglement mit Teilnehmerskala hast, so lass es Dir noch geben von meiner Frau. Es liegt in den Schnellheften für die Schützengesellschaft oder dann lose im oberen Schäftli links zwischen Schiessplänen etc. Sie verreist aber wohl am Sonntag früh. Ich bin der Ansicht, dass wir es wie bisher in der zweiten Kategorie probieren sollten. Aber Ihr mögt die Sache ruhig erwägen und die Anmeldung vom Stapel lassen. Allen Schützenkameraden entbiete ich von der schönen Lenk meine besten Grüsse.

Hauptversammlung von 1930

An der Hauptversammlung von 1930 stellte der Vorstand die Vertrauensfrage, da Unstimmigkeiten hinsichtlich dem Erweiterungsbau der Schiessanlage herrschten. Der gesamte Vorstand wurde mit Applaus in seiner Funktion bestätigt. 1947 wurde schlussendlich die Aufnahme eines Kredites bei der seinerzeitigen Amtsersparniskasse in Sumiswald gutgeheissen „damit der geplagte Kassier nicht mehr das Geld der Gesellschaft vorstrecken müsse, denn hierfür seien schliesslich die Bankinstitute da“ hiess es.

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